Essen Sie sich widerstandsfähig
Die Ernährung spielt eine große Rolle in der Erhaltung Ihrer Gesundheit und körperlichen Leistungsfähigkeit. Gerade für den Pflegebedürftigen ist es wichtig, vertärkt auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.
Eine ausreichende Eiweiß- und Vitaminzufuhr ist bei abwehrgeschwächten Personen unerlässlich. Sie steigern die körperliche und geistige Abwehr und sind wichtig für den Zellaufbau.
Ein häufiges Problem bei falscher Ernährung ist die Verstopfung (Fachbegriff: Obstipation), die sich schon mit einfachen Mitteln wirkungsvoll beheben lässt. Vollkornbrot, Gemüse, Obst und Trockenfrüchte enthalten hohe Anteile an Ballaststoffen, die für den Darm Füllstoffe sind, Verstopfungen vermeiden und den häufig schon trägen Verdauungsapparat wieder schonend aktivieren. Zusätzlich unterstützen Leinsamen mit Buttermilch oder Joghurt die Verdauung. Mit Zitrusfrüchten sollten Sie allerdings etwas vorsichtiger sein, da die darin enthaltenen Säuren bei Inkontinenz die Haut angreifen können.
Sollten Sie Probleme mit dem Kauen von Speisen haben, pürieren Sie Ihre Lebensmittel, ohne sie aber zu passieren. So bleiben auch die wertvollen Ballaststoffe erhalten. Wenn Sie an Abführmittel gewöhnt sind, besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrem pflegenden Angehörigen, was Sie tun können, um ohne diese Mittel auszukommen. Seien Sie geduldig mit dem Darm, der vielleicht lange Zeit mit Abführmitteln unterstützt wurde und nun unter erschwerten Bedingungen wieder selbständig arbeiten soll.
Auf jeden Fall ist es bei der Verstopfung wichtig, die Nahrung in Verbindung mit ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen. Denn bei Flüssigkeitsmangel wird der Stuhl trocken und hart, und die Darmentleerung wird dadurch erschwert. Wenn es trotz Ihrer Erkrankung möglich ist, trinken Sie am Tag mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit.
Neben der Ernährung spielt auch Bewegungsmangel bei der Verstopfung eine große Rolle.
Informieren Sie sich über die Möglichkeiten einer gesünderen Ernährung, die Ihrer Situation gerecht wird.
(Quelle: Die Pflege)