Thrombose-Vorbeugung
Der Begriff Thrombose kommt aus dem Griechischen, bedeutet "Propf" und ist eine Blutgefäßverstopfung durch Bildung fester Propfen aus geronnenem Blut (Thromben). Thrombosen entstehen meist in den Venen, vor allem in den Beinen und im Beckenbereich, seltener in den Herzhöhlen und in den Arterien. Bei einer Verschleppung dieser Propfen im Gefäßsystem besteht die Gefahr einer Embolie, die zu Störungen der Blutversorgung bis hin zum Absterben des betreffenden Organes führen kann. Die bekannteren Folgen sind die Lungenembolie, der Herzinfarkt und der Schlaganfall.
Vorsorge in diesem Bereich ist demnach sehr wichtig. Besonders gefährdet sind Personen, die ein überdurchschnittlich hohes Körpergewicht haben, gerade operiert wurden, an Krampfadern leiden, früher schon einmal eine Thrombose hatten. Auch Menschen, die an einer langwierigen und Kräfte zehrenden Erkrankung leiden, sind gefährdet. Die Gefahr, eine Thrombose zu bekommen, ist auch dann erhöht, wenn Sie an vermehrtem Flüssigkeitsverlust leiden, z.B. durch Durchfälle oder starkes anhaltendes Erbrechen oder hohes Fieber haben. Leider lässt im Alter das Durstgefühl oft nach - und so wird häufig zu wenig Flüssigkeit aufgenommen.
Ausschlaggebend ist auch die Befürchtung, vor allem nachts zu häufig auf die Toilette zu müssen. Vor dem Hintergrund der Thrombosegefahr sollte man diese Bedenken aber ablegen und immer genügend trinken.
(Quelle: Die Pflege)